Orthopädisches Referenzschreiben zur täglichen Nutzung des MOBiBALLs
MEDIZINICUM HAMBURG
Nach Angaben des Robert Koch Institutes leiden etwa 25 % aller Frauen sowie 17 % aller Männer in Deutschland an chronisch zu bezeichnenden Rückenschmerzen.
Schmerzen des Bewegungsapparates, wobei die Wirbelsäule die bei weitem am häufigsten betroffene Region ist, sind verantwortlich für die meiste Anzahl an krankheitsbedingten Arbeitsausfällen. Die am meisten aufgeführte Begründung für Rehabilitationsbehandlungen sind ebenfalls vertebragene Beschwerden.
Die Gründe hierfür sind multifaktoriell. Ein wesentlicher Grund ist jedoch sicher die Arbeitssituation, die sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Durch die rasante Entwicklung im Bereich der IT erfolgen inzwischen immer mehr Arbeitsabläufe rein computerisiert, was erhebliche Auswirkungen auf die beruflichen und privaten Alltagsaktivitäten zur Folge hat.
In den meisten Berufen wird der überwiegende Teil des Arbeitstages inzwischen in einer sitzenden Position verbracht. Dies bedeutet eine langanhaltende, monotone Belastung des Bewegungsapparates, bei gleichzeitig stark reduzierter mechanischer Bewegung. Auch wenn das Bewusstsein für eine korrekte Sitzhaltung häufig vorhanden ist, kann diese in der Regel nicht über einen längeren Zeitraum eingehalten werden. Im Alltag bedeutet dies eine Dorsalverkippung des Beckens, eine Aufhebung der Lendenlordose, eine thorakale Hyperkyphose sowie eine zervikale Hyperlordose. Durch die auf dem Schreibtisch aufgestützten Ellenbogen kommt es zudem zwangsläufig zu einer Proximalisierung der beiden Oberarmköpfe im Schultergelenk.
In Bezug auf die o. g. Problematik der Rückenbeschwerden hat dies sowohl funktionelle als auch strukturelle Konsequenzen. Durch die monotone Belastung kommt es funktionell betrachtet zur Entstehung von muskulären Dysbalancen, zu einer Fehlbelastung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) sowie der Bandscheiben. Die direkten Folgen sind muskuläre Schmerzen und Verkürzungen (Kontrakturen), Gelenkschmerzen und sogenannte discogene (von den Bandscheiben herrührende) Schmerzen. Da die Faszien sowohl mit anatomisch entfernten Muskelgruppen und Gelenken als auch den Organen des Bauchraumes in Verbindung stehen, kommt es durch diese Fehlbelastung zu weiteren pathologischen Veränderungen.
Typische Beispiele hierfür sind Sehnenansatzreizungen (Tennis-/Golferarm), Impingement-Syndrome (Engpasssyndrome) im Bereich der Schulter- und Hüftgelenke, aber auch Verdauungsprobleme durch die eingeschränkte Darmbewegung sowie Atemprobleme – letztere insbesondere als Folge von Blockaden im Bereich der Rippen-Wirbelgelenke.
Weiterhin ergeben sich auch strukturelle, je nach Ausprägungsgrad auch in der radiologischen Diagnostik darstellbare, Veränderungen. Bandscheiben haben keine eigenen Blutgefäße und können daher nicht über das Blut ernährt werden. Für die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Nährstoffen benötigen die Bandscheiben einen Prozess der Diffusion und Perfusion; sie sind also auf einen Wechsel von Druck- und Entlastung angewiesen. Fehlt dieser, kommt es zu einer Mangelversorgung und im weiteren Verlauf zu einer Degeneration (Verschleiß). Dies äußert sich zunächst in einem in der MRT darstellbaren Verlust von Flüssigkeit in der Bandscheibe, im weiteren Verlauf dann zu einer Volumensreduktion der Bandscheibe. Die Folgen sind ein Spannungsverlust der Bänder, die die Wirbelkörper untereinander stabilisieren, wodurch es zu einer (Mikro-)Instabilität zwischen den Wirbeln kommt. Am Ende resultiert aus dieser Instabilität eine vermehrte Belastung der Zwischenwirbelgelenke (Facettengelenke) und durch diese Überlastung ein Verschleiß dieser Gelenke (Arthrose).
Durch die Verwendung des MOBIBALLs kann auf eine sehr einfache, aber sehr effektive Art dieser Problematik entgegengewirkt werden. Fixiert an der Sitzlehne kommt es zwangsläufig bei jedem Zurücklehnen zu einer Mobilisation der Wirbelgelenke, einer Bewegung im Wirbelsegment und damit zu einer mechanischen Druckveränderung im Bereich der Bandscheiben. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wird dies als ausgesprochen angenehm empfunden, wodurch der MOBIBALL tatsächlich zu einer aktiven Aufrichtung/Mobilisation der Wirbelsäule motiviert.
Aus orthopädischer Sicht kann die Verwendung des MOBIBALLs daher uneingeschränkt empfohlen werden.
Dr. med. T. Kokenge
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
MEDIZINICUM Gruppe
Stephansplatz 3, 20354 Hamburg
Fon +49 (0)40 320 88 31-0
kokenge@medizinicum.de
___________________________
Orthopedic Reference Letter
for daily use of the MOBiBALL
According to the Robert Koch Institute, about 25% of all women and 17% of all men in Germany suffer from what can be described as chronic back pain.
Pain in the musculoskeletal system—where the spine is by far the most frequently affected region—is responsible for the highest number of health-related work absences. Vertebral-related complaints are also the most common reason for rehabilitation treatments.
The causes of this are multifactorial. However, a significant reason is certainly the work situation, which has changed dramatically in recent years. Due to the rapid development in IT, more and more work processes are now fully computerized, significantly impacting professional and personal daily activities.
In most professions, the majority of the workday is now spent in a seated position. This results in prolonged, monotonous stress on the musculoskeletal system, combined with significantly reduced physical movement. Even though awareness of proper sitting posture is often present, it usually cannot be maintained over long periods. In everyday life, this means a backward tilt of the pelvis, flattening of the lumbar lordosis, thoracic hyperkyphosis, and cervical hyperlordosis. Additionally, resting the elbows on the desk inevitably causes the upper arms to move closer into the shoulder joints (proximalization).
These postural issues have both functional and structural consequences regarding back pain. Functionally, the repetitive stress leads to muscular imbalances, overloading of the small vertebral joints (facet joints), and the intervertebral discs. The direct consequences are muscular pain and shortening (contractures), joint pain, and so-called discogenic pain (originating from the intervertebral discs). Since the fascia is connected not only to distant muscle groups and joints but also to abdominal organs, this misalignment leads to further pathological changes.
Typical examples include tendon insertion irritations (tennis/golfer’s elbow), impingement syndromes in the shoulder and hip joints, digestive problems due to reduced intestinal motility, and breathing difficulties—especially as a result of rib-vertebral joint blockages.
In addition, there are structural changes which, depending on severity, can also be seen in radiological diagnostics. Intervertebral discs do not have their own blood vessels and therefore cannot be nourished via the bloodstream. For sufficient supply of fluid and nutrients, the discs require diffusion and perfusion processes; that is, they depend on alternating pressure and relief. Without this, undernourishment occurs, leading to degeneration (wear). Initially, this manifests as fluid loss in the disc (visible in MRI), and later as a reduction in disc volume. This leads to a loss of tension in the ligaments that stabilize the vertebrae, resulting in (micro)instability between the vertebrae. Ultimately, this instability causes increased stress on the facet joints and wear of these joints (osteoarthritis).
Using the MOBIBALL offers a very simple but very effective way to counteract these issues. Fixed to the back of the chair, it inevitably mobilizes the spinal joints with every lean-back motion, activates movement in the spinal segment, and causes mechanical pressure changes in the intervertebral discs. After a short adjustment phase, this is perceived as very pleasant, and the MOBIBALL actively encourages proper posture and mobilization of the spine.
From an orthopedic point of view, the use of the MOBIBALL can therefore be fully recommended.
Dr. med. T. Kokenge
Specialist in Orthopedics and Trauma Surgery
MEDIZINICUM Group
Stephansplatz 3
20354 Hamburg
Phone: +49 (0)40 320 88 31-0
kokenge@medizinicum.de
_________________________________
نامه مرجع ارتوپدی برای استفاده روزانه از MOBIBALL
مدیتسینیکوم هامبورگ
بر اساس دادههای مؤسسه رابرت کخ، حدود ۲۵٪ از زنان و ۱۷٪ از مردان در آلمان از کمردردهای مزمن رنج میبرند.
دردهای دستگاه حرکتی ـ که ستون فقرات بهمراتب بیشترین ناحیه تحت تأثیر است ـ عامل اصلی بیشترین روزهای بیماری و غیبت از محل کار هستند. رایجترین دلیل برای درمانهای توانبخشی نیز شکایات مربوط به ستون فقرات میباشد.
علل این مشکلات چندعاملی هستند. یکی از دلایل اصلی قطعاً وضعیت کاری است که در سالهای اخیر تغییرات اساسی داشته است. با پیشرفت سریع فناوری اطلاعات، بسیاری از روندهای کاری بهطور کامل رایانهای شدهاند که تأثیر قابلتوجهی بر فعالیتهای روزمره شغلی و شخصی گذاشته است.
در اغلب مشاغل، بخش عمدهای از روز کاری به نشستن اختصاص دارد. این وضعیت باعث ایجاد فشار یکنواخت و طولانیمدت بر دستگاه حرکتی شده و در عین حال حرکت فیزیکی مکانیکی را به شدت کاهش میدهد. اگرچه آگاهی نسبت به وضعیت صحیح نشستن وجود دارد، اما در عمل حفظ آن در طولانیمدت دشوار است. در زندگی روزمره، این منجر به چرخش لگن به عقب، از بین رفتن لوردوز کمری، افزایش قوز پشتی و افزایش لوردوز گردنی میشود. همچنین تکیه دادن آرنجها روی میز منجر به نزدیکی استخوان بازو به مفصل شانه میگردد.
این وضعیت بدنی نادرست عواقب عملکردی و ساختاری به همراه دارد. از دید عملکردی، فشار یکنواخت منجر به عدم تعادل عضلانی، فشار بیشازحد به مفاصل کوچک مهرهها (مفاصل فاست) و دیسکهای بینمهرهای میشود. نتایج مستقیم این موارد شامل درد عضلانی، کوتاهشدگی عضلات (کانترکچر)، درد مفاصل و دردهای دیسکوژنیک (منشأ گرفته از دیسکها) هستند. از آنجا که فاشیاها با گروههای عضلانی دوردست، مفاصل و همچنین اندامهای شکمی مرتبط هستند، این فشار نادرست میتواند منجر به تغییرات پاتولوژیک دیگری شود.
نمونههای رایج شامل التهاب محل اتصال تاندون (آرنج تنیسباز یا گلفباز)، سندرمهای گیر افتادگی (ایمپینجمنت) در ناحیه مفصل شانه و لگن، همچنین مشکلات گوارشی به دلیل کاهش حرکت روده و مشکلات تنفسی ـ بهویژه در نتیجه انسداد در مفاصل دنده و مهره ـ میباشند.
همچنین تغییرات ساختاری نیز ایجاد میشود که بسته به شدت آنها در تشخیصهای رادیولوژیک قابل مشاهدهاند. دیسکهای بینمهرهای فاقد عروق خونی اختصاصی هستند و بنابراین از طریق خون تغذیه نمیشوند. برای تأمین مناسب مایعات و مواد مغذی، دیسکها به فرایند انتشار و پرفیوژن نیاز دارند؛ یعنی به تناوب فشار و آزادسازی نیازمندند. در صورت نبود این فرایند، دیسک دچار کمبود تغذیه شده و در ادامه دچار تحلیل و فرسایش میشود. این در ابتدا به صورت کاهش مایع دیسک در MRI و سپس به کاهش حجم آن منجر میگردد. پیامد آن کاهش کشش رباطهایی است که مهرهها را تثبیت میکنند، که به نوبه خود منجر به بیثباتی (ریز) میان مهرهها میشود. در نهایت این بیثباتی فشار بیشتری بر مفاصل فاست وارد کرده و موجب ساییدگی و آرتروز آنها میشود.
استفاده از MOBIBALL میتواند به شکلی بسیار ساده ولی مؤثر با این مشکلات مقابله کند. با نصب آن روی پشتی صندلی، هر بار که فرد به عقب تکیه میدهد، بهطور خودکار موجب تحرک مفاصل مهرهای، حرکت در بخشهای ستون فقرات و تغییر فشار مکانیکی در ناحیه دیسکها میشود. پس از یک دوره کوتاه تطبیق، این امر بسیار خوشایند احساس میشود و MOBIBALL بهطور واقعی فرد را به صاف نشستن و تحرک ستون فقرات ترغیب میکند.
از نظر ارتوپدی، استفاده از MOBIBALL بدون محدودیت توصیه میشود.
دکتر پزشکی ت. کوکنگه
متخصص ارتوپدی و جراحی تصادفات
گروه مدیتسینیکوم
اشتفانپلاتس ۳، ۲۰۳۵۴ هامبورگ
تلفن: +۴۹(۰)۴۰ ۳۲۰ ۸۸ ۳۱-۰
ایمیل: kokenge@medizinicum.de
___________________________
Carta de referencia ortopédica para el uso diario del MOBIBALL
MEDIZINICUM HAMBURGO
Según el Instituto Robert Koch, aproximadamente el 25 % de las mujeres y el 17 % de los hombres en Alemania sufren de dolores de espalda crónicos.
Los dolores del aparato locomotor, siendo la columna vertebral la región más afectada con diferencia, son responsables del mayor número de ausencias laborales por enfermedad. Las afecciones vertebrales también son la razón más común para los tratamientos de rehabilitación.
Las causas son multifactoriales. Sin embargo, un motivo esencial es la situación laboral, que ha cambiado drásticamente en los últimos años. Con el rápido desarrollo del ámbito informático, cada vez más procesos laborales se realizan de forma completamente digitalizada, lo que tiene un gran impacto en las actividades diarias tanto profesionales como personales.
En la mayoría de las profesiones, la mayor parte de la jornada laboral se pasa en posición sentada. Esto implica una carga prolongada y monótona del aparato locomotor, con una reducción considerable del movimiento mecánico. Aunque suele haber conciencia sobre la postura correcta al sentarse, normalmente no se puede mantener durante mucho tiempo. En la vida cotidiana, esto provoca una retroversión de la pelvis, pérdida de la lordosis lumbar, hipercifosis torácica e hiperlordosis cervical. Apoyar los codos sobre el escritorio también lleva inevitablemente a una proximidad de las cabezas del húmero en la articulación del hombro.
Estas posturas incorrectas tienen consecuencias tanto funcionales como estructurales en relación con los dolores de espalda. Desde el punto de vista funcional, la carga monótona produce desequilibrios musculares, sobrecarga de las pequeñas articulaciones vertebrales (articulaciones facetarias) y de los discos intervertebrales. Las consecuencias directas son dolores musculares, acortamientos musculares (contracturas), dolores articulares y dolores discogénicos (originados en los discos). Como las fascias están conectadas con grupos musculares y articulaciones distantes, así como con órganos abdominales, esta sobrecarga provoca otros cambios patológicos.
Ejemplos típicos incluyen irritaciones en la inserción de los tendones (codo de tenista/golfista), síndromes de pinzamiento en las articulaciones del hombro y la cadera, problemas digestivos por movimiento intestinal reducido y dificultades respiratorias, estas últimas especialmente debido a bloqueos en las articulaciones costovertebrales.
También pueden producirse cambios estructurales que, dependiendo del grado de afectación, son visibles mediante diagnóstico radiológico. Los discos intervertebrales no tienen vasos sanguíneos propios y, por tanto, no pueden ser nutridos a través de la sangre. Para recibir suficientes líquidos y nutrientes, los discos dependen de procesos de difusión y perfusión; es decir, necesitan una alternancia entre presión y liberación. Si esto no ocurre, se produce una falta de suministro y, posteriormente, una degeneración (desgaste). Inicialmente esto se manifiesta como pérdida de líquido en el disco visible por resonancia magnética, y más tarde en una reducción de volumen del disco. Las consecuencias incluyen pérdida de tensión en los ligamentos que estabilizan las vértebras, lo que lleva a una microinestabilidad entre ellas. Finalmente, esta inestabilidad resulta en una carga excesiva sobre las articulaciones intervertebrales (facetarias) y su consiguiente desgaste (artrosis).
El uso del MOBIBALL puede contrarrestar estos problemas de una manera muy sencilla pero eficaz. Al estar fijado al respaldo de la silla, cada vez que el usuario se reclina, se produce una movilización de las articulaciones vertebrales, un movimiento del segmento vertebral y un cambio de presión mecánica en los discos. Tras un breve período de adaptación, esta sensación se percibe como muy agradable, y el MOBIBALL motiva activamente a mantener una postura erguida y a movilizar la columna vertebral.
Desde el punto de vista ortopédico, el uso del MOBIBALL se puede recomendar sin restricciones.
Dr. med. T. Kokenge
Especialista en ortopedia y cirugía traumatológica
Grupo MEDIZINICUM
Stephansplatz 3, 20354 Hamburgo
Tel.: +49 (0)40 320 88 31-0
Correo: kokenge@medizinicum.de
____________________________________
Lettera di riferimento ortopedico per l’uso quotidiano del MOBIBALL
MEDIZINICUM AMBURGO
Secondo l’Istituto Robert Koch, circa il 25% delle donne e il 17% degli uomini in Germania soffrono di dolori cronici alla schiena.
I dolori dell’apparato muscoloscheletrico – con la colonna vertebrale come regione più frequentemente colpita – sono responsabili del maggior numero di assenze dal lavoro per motivi di salute. Anche il motivo più frequente per trattamenti riabilitativi sono i disturbi vertebrali.
Le cause di questi disturbi sono multifattoriali. Una causa determinante è sicuramente la situazione lavorativa, che negli ultimi anni è cambiata notevolmente. Con lo sviluppo rapido dell’informatica, sempre più processi lavorativi si svolgono esclusivamente tramite computer, con effetti significativi sulle attività quotidiane professionali e private.
Nella maggior parte delle professioni, la gran parte della giornata lavorativa si trascorre seduti. Questo comporta un carico prolungato e monotono sull’apparato muscoloscheletrico, con al contempo una riduzione significativa del movimento fisico. Anche quando vi è consapevolezza riguardo una postura corretta da seduti, essa non può solitamente essere mantenuta a lungo. Nella quotidianità ciò comporta una retroversione del bacino, perdita della lordosi lombare, ipercifosi toracica e iperlordosi cervicale. Inoltre, il poggiare i gomiti sulla scrivania porta inevitabilmente a una prossimità dei capi dell’omero nella spalla.
Queste alterazioni posturali hanno conseguenze sia funzionali che strutturali. Dal punto di vista funzionale, il carico monotono porta allo sviluppo di squilibri muscolari, sovraccarico delle piccole articolazioni vertebrali (articolazioni faccettarie) e dei dischi intervertebrali. Le conseguenze dirette includono dolori muscolari, accorciamenti muscolari (contratture), dolori articolari e dolori discogenici (provenienti dai dischi). Poiché le fasce connettono gruppi muscolari e articolazioni anche distanti, così come organi addominali, queste sollecitazioni errate causano ulteriori alterazioni patologiche.
Esempi tipici includono irritazioni all’inserzione dei tendini (gomito del tennista/golfista), sindromi da impingement (conflitti articolari) nelle spalle e nelle anche, problemi digestivi dovuti alla ridotta motilità intestinale e problemi respiratori, soprattutto a causa di blocchi nelle articolazioni costovertebrali.
Si verificano inoltre cambiamenti strutturali che, a seconda della gravità, possono essere visibili alla diagnostica radiologica. I dischi intervertebrali non hanno vasi sanguigni propri e quindi non possono essere nutriti tramite il sangue. Per ricevere una sufficiente quantità di liquidi e nutrienti, i dischi necessitano di un processo di diffusione e perfusione, cioè di un’alternanza tra pressione e scarico. In assenza di ciò, si verifica una carenza nutrizionale e, successivamente, una degenerazione (usura). Inizialmente si manifesta come perdita di liquido (visibile in risonanza magnetica), poi come riduzione del volume del disco. Le conseguenze includono la perdita di tensione dei legamenti che stabilizzano le vertebre, portando a una micro-instabilità tra le vertebre. Alla fine, questa instabilità causa un carico eccessivo sulle articolazioni intervertebrali (faccettarie), con conseguente usura (artrosi).
L’utilizzo del MOBIBALL può contrastare questi problemi in modo molto semplice ma efficace. Fissato allo schienale della sedia, ogni volta che ci si appoggia all’indietro, avviene automaticamente una mobilizzazione delle articolazioni vertebrali, un movimento dei segmenti spinali e un cambiamento di pressione nei dischi intervertebrali. Dopo una breve fase di adattamento, questa sensazione risulta molto piacevole, e il MOBIBALL motiva realmente a una postura attiva e alla mobilizzazione della colonna vertebrale.
Dal punto di vista ortopedico, l’uso del MOBIBALL può essere raccomandato senza riserve.
Dott. med. T. Kokenge
Specialista in ortopedia e chirurgia traumatologica
Gruppo MEDIZINICUM
Stephansplatz 3, 20354 Amburgo
Tel.: +49 (0)40 320 88 31-0
Email: kokenge@medizinicum.de
_____
Lettre de référence orthopédique pour l’utilisation quotidienne du MOBIBALL
Selon l’Institut Robert Koch, environ 25 % des femmes et 17 % des hommes en Allemagne souffrent de douleurs dorsales chroniques.
Les douleurs de l’appareil locomoteur – la colonne vertébrale étant de loin la région la plus souvent concernée – sont responsables du plus grand nombre d’arrêts de travail pour raisons médicales. Les affections vertébrales constituent également la première raison invoquée pour une prise en charge en rééducation.
Les causes en sont multifactorielles. Une raison essentielle est toutefois sans aucun doute la situation professionnelle, qui a considérablement évolué ces dernières années. Le développement fulgurant des technologies de l’information a entraîné une informatisation croissante des processus de travail, ce qui a un impact considérable sur les activités quotidiennes professionnelles et privées.
Dans la plupart des professions, la majeure partie de la journée de travail se passe aujourd’hui en position assise. Cela entraîne une sollicitation monotone et prolongée de l’appareil locomoteur, tout en réduisant considérablement les mouvements mécaniques. Même si la conscience d’une posture assise correcte est souvent présente, elle ne peut généralement pas être maintenue sur une longue période. Dans la vie quotidienne, cela entraîne un basculement dorsal du bassin, une perte de la lordose lombaire, une hypercyphose thoracique ainsi qu’une hyperlordose cervicale. De plus, le fait de s’appuyer sur les coudes posés sur le bureau provoque inévitablement une proximalisation des têtes des deux humérus dans l’articulation de l’épaule.
En ce qui concerne les problèmes de dos mentionnés ci-dessus, cela a des conséquences à la fois fonctionnelles et structurelles. D’un point de vue fonctionnel, la sollicitation monotone entraîne l’apparition de déséquilibres musculaires, une sollicitation inappropriée des petites articulations vertébrales (articulations facettaires) ainsi que des disques intervertébraux. Les conséquences directes sont des douleurs musculaires et des raccourcissements (contractures), des douleurs articulaires et des douleurs dites discogènes (provenant des disques intervertébraux). Comme les fascias sont reliés à des groupes musculaires et articulations éloignés sur le plan anatomique, ainsi qu’aux organes de la cavité abdominale, cette sollicitation inadaptée provoque d’autres altérations pathologiques.
Des exemples typiques en sont les tendinopathies d’insertion (épicondylite latérale ou médiale), les syndromes d’impingement (syndromes de conflit) au niveau des articulations de l’épaule et de la hanche, mais aussi des troubles digestifs dus à une motilité intestinale réduite, ainsi que des troubles respiratoires – ces derniers en particulier en raison de blocages au niveau des articulations costo-vertébrales.
En outre, des altérations structurelles peuvent également survenir, parfois visibles à l’imagerie radiologique selon leur degré de gravité. Les disques intervertébraux ne possédant pas de vaisseaux sanguins propres, ils ne peuvent pas être nourris par le sang. Un processus de diffusion et de perfusion est nécessaire pour leur apport suffisant en liquide et en nutriments ; ils dépendent donc d’une alternance entre pression et décharge. Si cette alternance fait défaut, cela entraîne une sous-alimentation et, à long terme, une dégénérescence (usure). Cela se manifeste initialement par une perte de liquide visible à l’IRM dans le disque intervertébral, puis par une réduction de son volume. Les conséquences sont une perte de tension des ligaments stabilisant les corps vertébraux entre eux, ce qui entraîne une instabilité (micro-) entre les vertèbres. Cette instabilité conduit à une sollicitation accrue des articulations intervertébrales (articulations facettaires) et, en conséquence de cette surcharge, à une usure de ces articulations (arthrose).
L’utilisation du MOBIBALL permet de contrer ce problème de manière très simple mais très efficace. Fixé au dossier du siège, chaque mouvement d’appui vers l’arrière entraîne inévitablement une mobilisation des articulations vertébrales, un mouvement du segment vertébral et donc une variation mécanique de la pression au niveau des disques intervertébraux. Après une courte phase d’adaptation, cela est perçu comme très agréable, si bien que le MOBIBALL incite réellement à un redressement/mobilisation active de la colonne vertébrale.
D’un point de vue orthopédique, l’utilisation du MOBIBALL peut donc être recommandée sans réserve.
Dr. med. T. Kokenge
Spécialiste en orthopédie et chirurgie traumatologique
Groupe MEDIZINICUM
Stephansplatz 3, 20354 Hambourg
Tél. : +49 (0)40 320 88 31-0
kokenge@medizinicum.de