Leistenschmerzen - wenn Selbstwert und Verdauung ins Stocken geraten

Leistenschmerzen - wenn Selbstwert und Verdauung ins Stocken geraten

Leistenschmerzen – wenn Selbstwert und Verdauung ins Stocken geraten

Ein unangenehmes Ziehen in der Leiste, brennende Schmerzen an der Oberschenkelvorderseite, das Gefühl, der Schrittbereich sei „verspannt“ oder blockiert – all das sind Beschwerden, die oft auf Hüfte, Muskulatur oder Nerven geschoben werden. Was häufig übersehen wird: Die Leiste ist auch ein viszeraler Reflexpunkt, besonders in Verbindung mit dem Dünndarm, Fortpflanzungsorganen und dem Selbstwertempfinden.

Organischer Zusammenhang: Dünndarm, Eierstöcke, Samenleiter

Der Dünndarm wird segmental über die Nerven aus dem Bereich TH10 bis L2 versorgt – also dem Übergang zwischen Brust- und Lendenwirbelsäule. Auch Eileiter, Eierstöcke (bei Frauen) und Samenleiter (bei Männern) teilen diese nervale Anbindung. Spannungen oder Blockaden in diesem Segment beeinflussen die Verdauung genauso wie Beweglichkeit und Empfindung in der Leiste.

Typische internistische / funktionelle Begleitsymptome:

Blähbauch, „explosives“ Völlegefühl

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Zyklusstörungen oder hormonelles Ungleichgewicht

Brennen oder Ziehen im Schrittbereich

Unspezifische Leistenschmerzen, die kommen und gehen

Viele Patient*innen berichten, dass sich Verdauung und Leistengefühl parallel verändern – ein Hinweis auf den gemeinsamen Ursprung.

Emotionale Ebene: Selbstwert, Abgrenzung, Mangel an Versorgung

Die Leiste ist ein symbolischer Übergang – zwischen Rumpf und Bein, zwischen Stabilität und Vorwärtsbewegung. Beschwerden hier weisen oft auf Themen wie:

Selbstwert und Durchsetzungskraft

Angst vor dem nächsten Schritt im Leben

fehlende Abgrenzung in Beziehungen oder Beruf

innere Unsicherheit über die eigene Position

• Mangel an (emotionaler / finanzieller) Versorgung

Gerade bei sensiblen Menschen zeigt sich in der Leiste oft das, was sich nirgends anders entladen kann – körperlich wie seelisch.

Der mobiball – Mobilität und Mut fördern

Der mobiball ist ideal, um den Übergang von TH11 bis L2 und das Becken zu stimulieren.

Anwendung:

Platziere den mobiball an deiner Sitzlehne auf Höhe des Rippenbogens (Th11-L2)

Verweile täglich mindestens 60 Minuten am mobiball angelehnt, idealerweise im Sitz

Optional: kombiniere die tiefe Bauchatmung zur der mittel mobiball erzeugter Aufrichtung des Brustkorbes und mobilisiere gleichzeitig von innen und außen.

Effekte:

Entlastung der Nervenversorgung in die Leiste und Oberschenkel

Verbesserung der Verdauung und hormonellen Regulation

Reduktion von Schmerz, Spannung und Unsicherheit im Beckenbereich durch die Mobibilisation

Fazit:

Leistenschmerzen können Ausdruck von viszeraler Spannung im Dünndarmbereich sein

Die Verbindung zu Selbstwert, Abgrenzung und hormoneller Balance ist spürbar

Der mobiball fördert mit der körperlichen Mobilität auch die emotionale Erdung

Schreibe einen Kommentar

Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.