Brustenge, Herzklopfen & Druck im Brustkorb – wenn das Herz zwischen Kontrolle und Gefühl gefangen ist
Ein Engegefühl in der Brust, begleitet von Herzklopfen, innerer Unruhe oder gar Panik – das klingt für viele wie ein kardiologisches Problem. Doch nicht selten bleibt beim Arzt „alles unauffällig“ – keine organische Ursache. Und doch: Der Druck ist real. Die Ursache liegt oft im Zusammenspiel von oberen Brustwirbeln (TH2–TH5), dem Herz als Organ – und einem überforderten vegetativen Nervensystem.
Organischer Zusammenhang: Herz & vegetatives Nervensystem
Das Herz wird über Nervenverbindungen aus dem Bereich TH2 bis TH5 vegetativ reguliert. Dieser Bereich liegt zwischen den Schulterblättern, oft genau dort, wo Patient*innen auch einen dumpfen, drückenden Schmerz spüren – v. a. linksseitig.
Blockaden oder chronische Fehlspannungen in diesem Bereich können:
• das vegetative Nervensystem irritieren,
• zu funktionellen Herzsymptomen führen,
• und gleichzeitig den oberen Rücken verspannen.
Typische internistische / funktionelle Symptome:
• Herzklopfen, Herzrasen (ohne pathologischen Befund nach Kardiologen-Besuch)
• Druckgefühl oder Beklemmung in der Brust
• unregelmäßiger Puls, Extrasystolen
• Erschöpfung, Atemnot unter Stress
• Panikattacken oder nächtliches Aufschrecken
Diese Symptome entstehen nicht im Herzen selbst, sondern durch eine vegetative Fehlregulation – oft ausgelöst durch mechanische Reizung der Brustwirbelsäule.
Emotionale Ebene: Kontrolle, Überverantwortung, emotionale Enge
Das Herz steht symbolisch für:
• Liebe, Offenheit und Verletzlichkeit
• Balance zwischen Geben und Empfangen
• den Mut, Emotionen zuzulassen
Menschen mit Herz- und Brustsymptomen berichten oft, dass sie:
• alles unter Kontrolle halten wollen,
• nicht gut loslassen oder sich öffnen können,
• häufig andere versorgen müssen, sich aber minderversorgt fühlen,
• oder sich innerlich emotional blockiert fühlen.
Den Brustkorb befreien – mit dem mobiball
Mit dem mobiball lässt sich der Bereich TH2–TH5 gezielt mobilisieren und entlasten – das verbessert sowohl die Herzfunktion als auch das Gefühl von Weite und Atmung.
So funktioniert’s:
• Lehne dich mit dem oberen Rücken an den mobiball, platziere ihn zwischen die Schulterblätter (mittig oder linksbetont) an deiner Sitzlehne.
• Bleibe in dieser Position für mindestens 60 Minuten täglich, mit ruhiger, tiefer Atmung.
• bewege dich gegen den angenehm weichen mobiball immer wieder nach hinten, sodass du deine oberen Brustwirbelkörper über den mobiball nach hinten hebeln kannst , um den Brustkorb zu öffnen.
Wirkung:
• Entspannung des vegetativen Nervensystems
• Verbesserung der thorakalen Mobilität
• Regulation von funktionellem Herzklopfen und Enge
• Förderung von innerer Ruhe und emotionalem Gleichgewicht
Fazit:
• Brustenge und Herzklopfen können vegetativ und mechanisch bedingt sein
• Die Verbindung zwischen TH2–TH5, Herz und Psyche ist zentral
• Kontrolle, Angst und innere Spannung äußern sich körperlich
• Mit dem mobiball kannst du diese Kette sanft und nachhaltig durchbrechen
• Diese sind sinnvolle Schritte, wenn die kardiologische Untersuchung ohne Befund war.